Einsatzbericht

Beginnende Geburt im Wohnhaus der Feuerwache.

"Hausgeburt mit Unterstützung der Feuerwehr" Diese Aussage beschreibt einen besonderen „Einsatz“ gleich in mehrfacher Hinsicht. Annica und Alexander, beide aktive Mitglieder unserer Einsatzabteilung, waren in der Erwartung ihres Kindes, welches nach den Berechnungen der Ärzte am 05.10. zur Welt kommen sollte.

Wie das Leben manchmal so spielt, wollte sich einer aber nicht an diesen Zeitplan halten. So geschah es, dass bei Annica am Morgen plötzlich die Wehen einsetzten. Die hauptamtlichen Kollegen in der Feuerwache, dort wohnen die beiden seit einiger Zeit, wurden kurzerhand gebeten, dass private Auto bereits parat zu stellen, da es schnell gehen musste. Dem neuen Erdenbürger ging dies jedoch nicht schnell genug und so wurde umgehend der Rettungsdienst sowie die diensthabende Hebamme alarmiert. In der Zwischenzeit hatten die Kameraden die Drehleiter bereits in Stellung gebracht, um die werdende Mama schnell und schonend aus dem 2. OG zum Rettungswagen transportieren zu können. Mutter und Kind lagen schon auf der Trage der Drehleiter, als sich die Situation nochmals veränderte. Der kleine Mann entschied sich plötzlich, jetzt sofort auf die Welt zu kommen. Und so geschah es, dass alle Planungen zur möglichen Geburt im Krankenhaus Höchst verworfen wurden und der kleine Maximilian in der eigenen Wohnung das Licht der Welt erblickte.

Die junge Familie ist wohlauf und alle Beteiligten waren sehr erleichtert. Von der Hausgeburt des Feuerwehrehepaars im Wohnhaus der Feuerwache werden wir sicherlich noch oft erzählen. Wir wünschen der jungen Familie alles alles Gute. Ob der kleine Maximilian unter diesen Vorzeichen ebenfalls den Weg zum ehrenamtlichen Feuerwehrmann findet, bleibt abzuwarten….. ;-) (mb)