Einsatzzahlen bleiben beständig
Die Einsatzstatistik bleibt auch im Jahr 2019 konstant.
Die Einsatzzahlen schwanken immer wieder einmal von Jahr zu Jahr, meist sind diese jedoch konstant auf einem Level. Die größten Faktoren der letzten Jahrzehnte waren immer Gewitter mit Starkregen oder Stürme in und um Bad Soden. Hier kamen schnell mehrere Duzend bis hin zu über 100 Einsatzstellen in kürzester Zeit zusammen, die sich natürlich in der Statistik wiederfinden (oder auch nicht). In diesem Jahr verbuchten wir zwei Ereignisse, bei denen jeweils weniger als 20 Einsatzstellen abzuarbeiten waren.
Auffällig ist, dass die Brandbekämpfung schon lange nicht mehr zu den Hauptaufgaben der Feuerwehr zählt. Hierbei sei noch erwähnt, dass der Großteil der Fehlalarme auf Einsätze zurückzuführen ist, bei denen eine Brandmeldeanlage (bspw. in öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden) fälschlicherweise ausgelöst hat. Der Grund hierfür liegt dann häufig bei aufgewirbeltem Staub oder auch technischen Defekten. Diese Einsätze werden dementsprechend separat gezählt und fallen nicht in die Kategorie der Brände.
Immer häufiger wird in Funk und Fernsehen von hilfloseren Bürgern als noch vor 30 Jahren gesprochen. Diesen Trend können wir zumindest in Teilen bestätigen. So werden wir zu abgeknickten Ästen gerufen, die keine 2m lang sind und einfach auf den Bürgersteig geräumt werden müssten. Bei einem anderen Fall war die Regenrinne eines Privatgrundstücks so verschmutzt, dass das Wasser überlief, was jedoch keine akute Gefahr darstellte. Der Klassiker bleibt das Stichwort "Wasser im Keller", bei dem ab und an der gute alte Feudel ausreichen würde.
Wir werden auch im Jahr 2020 gerne und hoch motiviert zu den Einsätzen in und um Bad Soden ausrücken.