Einsatzbeginn:
16.02.2017
11:44:00 Uhr
Einsatzende:
16.02.2017
12:29:00 Uhr
Einsatzdauer:
0:45 h
45 Min
Fahrzeuge:
2
Eigene Kräfte:
11
Einsatzbericht
Ein Trupp unter Atemschutz zur Messung und Räumung im Gebäude.
In einem Mehrfamilienhaus in Neuenhain wurde durch ein privates Messgerät eines Anwohners ein erhöhter Kohlenmonixidwert gemeldet. Die Feuerwehr räumte das Gebäude und nahm Messungen vor. Im Verlauf des Einsatzes konnten jedoch keine erhöhten Werte nachgewiesen werden. Die Bewohner konnten nach kurzer Zeit ihre Wohnungen wieder betreten.
Exkurs: Kohlenmonoxid-Vergiftungen (CO-Intoxikationen) sind international die Hauptursache tödlicher Vergiftungen. In Deutschland führen diese zu ca. 500 Todesfällen jährlich. Die Dunkelziffer ist hoch, da eine CO-Intoxikation auf Grund ihrer unspezifischen Symptomatik oft nicht erkannt bzw. falsch interpretiert wird. CO ist ein unsichtbares und geruchloses Gas, welches die Atemwege nicht reizt und so unbemerkt als "silent killer" selbst durch Betondecken und Wände dringt. Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien unter hoher Temperatur und geringer Sauerstoffzufuhr (siehe Rauchgasvergiftung). Typische Quellen sind dabei Brände, defekte Gasthermen aber auch Zier- und Heizkamine, die bei unzureichender Luftzufuhr bzw. -abfuhr CO freisetzen können. Die Feuerwehr empfiehlt daher die Installation von entsprechenden Warngeräten in Heizungskellern und beim Betrieb von Kaminen.(mb)
Einsatzort
Eingesetzte Fahrzeuge
Alarmierte Einsatzkräfte
- Feuerwehr Neuenhain
- Messkomponente G-ABC Zug
- Rettungsdienst (1 RTW)
- Notarzt (1 NEF)
- Polizei